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Life-Style

[Anzeige] Parfüme: Von der Herstellung bis zum unverwechselbaren Dufterlebnis

Betörend und berauschend – der Weg zum Parfum

Parfüme bzw. Parfums sind seit Jahrhunderten ein Ausdruck individueller Persönlichkeit und Eleganz. Sie betören buchstäblich die Sinne, sie wecken Erinnerungen und unterstreichen noch dazu die eigene Präsenz in der Welt. Doch der Weg eines Parfüms von der anfänglichen Konzeption bis hin zu dem Moment, in dem sich sein Duft entfaltet, ist ein komplexes Zusammenspiel von fachmännischem Können, handwerklichem Geschick und moderner Wissenschaft. Zumindest, wenn es sich um wirklich hochwertige Parfums handelt. Aber dazu gleich mehr.

Vom Duft bis zum sinnlichen Erlebnis

Die Herstellung eines Parfüms beginnt mit der sorgfältigen Auswahl und Gewinnung der Inhaltsstoffe. Ob es sich dabei um natürliche Rohstoffe wie Blüten, Blätter, Hölzer und Harze handelt oder doch eher um synthetisch hergestellte Aromamoleküle, wirkt sich später häufig auf die Wertigkeit des Parfums aus. Dennoch trägt jedes einzelne Element zum späteren Duftprofil bei. Natürliche Essenzen werden in vielen Fällen durch Destillation, Mazeration, Extraktion oder Enfleurage gewonnen. Grundsätzlich ist jedes Prozedere extrem zeit- und kostenaufwendig. Es verlangt Geduld und Präzision ab, um die Auszüge der Duftstoffe wirklich in bestmöglicher Reinheit extrahieren zu können. Synthetische Inhaltsstoffe hingegen ermöglichen vollkommen neue Duftkreationen und verleihen der Palette an Parfümkompositionen eine unbegrenzte Vielfalt. Buchstäblich jeden Tag kommen neue Duftverbindungen hinzu.

Jeder Arbeitsschritt greift ineinander über

Sobald die Duftstoffe abschließend bearbeitet wurden, beginnt die kreative Arbeit des Parfümeurs. Hier werden die einzelnen Ingredienzien zu einer olfaktorischen Symphonie zusammengestellt. Es ist ein Akt hochexakter Handwerkskunst, die unterschiedlichen Noten – man spricht hier von den so genannten Kopf-, Herz- und Basisnoten – so zu kombinieren, dass sie miteinander harmonieren und sich im Laufe der Anwendungszeit nach und nach entfalten können. Jeder Schritt erfordert ein tiefes Verständnis der Duftstoffe, ihrer Wirkung aufeinander und ihrer Entwicklungszeit auf der Haut. Wichtig ist dabei zu bedenken, dass auch jeder Hauttyp anders ist. So unter anderem auch mit Blick auf die Schweißbildung, welche sich wiederum auf das letztliche Dufterlebnis auswirken kann.

Nach der Fertigstellung des Duftes folgt die Reifung. Dies ist eine wichtige Phase, in der das Parfüm ruhen und sich stabilisieren muss. Je nach Komposition kann diese Phase unterschiedlich lange dauern. Während der gesamten Dauer verbinden sich die Aromen, und der Duft gewinnt sukzessive an Tiefe und Charakter. An die Reifung schließt sich dann das Abfüllen des Parfums in Flakons an.

Der perfekte Duft

Das ultimative Dufterlebnis, wie zum Beispiel von einem Joop Parfum, entsteht tatsächlich erst beim Tragen. Die Haut lässt die Duftkomposition erst lebendig werden. Mit der individuellen Chemie jedes Menschen interagiert das Parfüm auf einzigartige Weise, entfaltet über Stunden seine Komponenten und wird so zu einem unverwechselbaren olfaktorischen Sinneserlebnis. Für den Träger selbst, wie auch für die Menschen in seinem Umfeld.

Sicherlich bietet sich für Verbraucher inzwischen die Möglichkeit, Parfums auch selbst herzustellen. Doch ob dabei ein wirklich exquisites Dufterlebnis generiert wird, sei dahingestellt. Insofern kann man hierbei lediglich von einer Spielerei sprechen. Allerdings ist dies stets eine persönliche Ermessenssache. Eine Frage des (guten) Geschmacks.

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