Anzeige
Life-Style

[Anzeige] Tipps für die Jobsuche

Karl Marx postulierte, dass sich der Mensch durch die Arbeit definiert. Tatsächlich sind sich Kommunisten und Christen in Bezug auf die Arbeitsethik überraschend einig. Doch dies wird heute nicht mehr überall so bierernst gesehen. Die einen frönen dem Hedonismus, die anderen streben eine gesunde Work-Life-Balance an, während wiederum andere ganz auf Karriere getrimmt sind. Die Welt ist auch mit Blick auf die Einstellung zur Arbeit vielfältig geworden.

Der digitale Faktor dominiert

Die Gesetzmäßigkeiten, um in einer attraktiven Arbeitsstelle aufgenommen zu werden, bleiben allerdings für jeden gleich, unabhängig davon, wie er persönlich tickt.

Wir geben Tipps für die Jobsuche und geben als Hinweis gleich vornweg, dass sich bei der Jobsuche und Bewerbung im Digitalzeitalter viele Prozesse im virtuellen Bereich abspielen. Zahlreiche aktuelle Angebote finden Bewerber heute online neben klassischen Quellen wie Zeitungsinserate und analoge Stellenausschreibungen.

Was ist wichtiger: Neigung oder Gehalt?

Eine grundsätzliche Frage sollte zu Beginn der Stellensuche geklärt werden. Es geht darum, ob die Neigung oder das Gehalt als Kriterium wichtiger ist oder sich beides in der Waage halten soll. Wir empfehlen die Priorität auf die Neigung zu legen, da man nur auf diese Weise auf lange Sicht glücklich werden kann. Ständige Unlust im Beruf führt hingegen zu einer dauerhaften Frustration, die sich erheblich auf die Lebensqualität auswirkt.

Hinzu kommt, dass Leistung und Arbeitsfreude in einem starken kausalen Zusammenhang zueinander stehen und man in Themen, die einen interessieren, in der Regel seine ausgeprägtesten Stärken hat. Dies hat Rückwirkungen auf die Aufstiegschancen und damit auf das Gehalt. Friedrich Nietzsche bemerkte einst in einem seiner Aperçus: „Wer ein Wozu hat, erträgt jedes Wie“. Fürwahr wird jeder bemerken, dass einem die Identifikation mit der eigenen Schaffenskraft Flügel verleiht und die beste Voraussetzung für einen Flow ist.

Das Geheimnis der proaktiven Bewerbung

Warum stellen wir die proaktive Bewerbung als Geheimnis dar? Der Grund liegt darin, dass nur eine winzige Minderheit von Bewerbern sich initiativ bei Unternehmen bewirbt, obwohl fast zwei Drittel aller offenen Stellen jenseits des offenen Stellenmarktes besetzt werden. Die Chancen auf Einstellung sind damit höher, als fast alle annehmen. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen die Eigeninitiative sowie das Interesse goutieren, das Bewerber ausgerechnet diesem Arbeitgeber entgegenbringen.

Soziale Netzwerke – Recruiter lesen mit

Im Digitalzeitalter ist nichts mehr privat. Dass Recruiter bei der Beurteilung von Bewerbern die Google-Suche bemühen und bei Facebook und Co. vorbeischauen, ist längst bekannt. Die Art der Präsentation auf sozialen Netzwerken spielt damit für die Chance, nach einer Bewerbung genommen zu werden, eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Weniger bekannt ist, dass sich berufliche Netzwerke wie Xing und LinkedIn nutzen lassen, um eine Arbeitsstelle zu finden. Hier schauen die Recruiter aktiv vorbei, um geeignete Kandidaten zu finden und anzusprechen. Auch mit Blick auf das Netzwerken können berufliche soziale Medien Gold wert sein, da sich die Mitglieder hier regelmäßig mit Stellenangeboten und Empfehlungen versorgen.

CV-Parsing – SEO für Bewerber

CV-Parsing bedeutet übersetzt semantische Lebenslaufanalyse und funktioniert nach ähnlichen Regeln wie die SEO. Es ist eine Art Suchmaschinenoptimierung speziell für Bewerber, die mit geeigneten CV-Parsing-Maßnahmen dazu beitragen können, von Unternehmern aufgespürt zu werden. Um dies zu erreichen, bauen sie in ihre Veröffentlichungen, die mit der Jobsuche zu tun haben, genügend Keywords und Longtails ein, nach denen Recruiter mit ihren automatisierten Tools suchen.

Ferner achten sie im Zuge der mit dem Web 3.0 eingeleiteten semantischen Revolution darauf, dass sich der übrige Text thematisch auf die Schlüsselwörter und Schlüsselphrasen bezieht. Bewerber sollten darauf achten, dass das gewählte Format mit möglichst allen Programmen kompatibel ist und sich auch mit Smartphones aufrufen lässt.

Mögliche Ansatzpunkte für CV-Parsing sind der ins Internet gestellte Lebenslauf, Jobportale, berufliche Netzwerke sowie Online-Bewerbungen aller Art.

Video-Bewerbung wird immer beliebter

Der Trend zum Video, das in puncto Beliebtheit dem rein textbasierten Content zunehmend den Rang abläuft, lässt sich auch mit Blick auf die sozialen Medien feststellen. Während Facebook stagniert, werden Instagram und TikTok immer beliebter. YouTube boomt ebenfalls mit einem verzeichneten Anstieg bei den Channels um 36 % im Jahr 2021 regelrecht. Mit einer Videobewertung surfen Bewerber auf der Welle und haben die Chance, beim Unternehmen zu punkten.

Anzeige
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"