Interview mit Martina Wehrheim zur Landratswahl
Was ist Ihre Motivation, sich auf das Amt des Landrates zu bewerben?
Ich möchte im Kreis Klimaschutz konsequent umsetzen und die Menschen wirksam vor den Folgen des Klimawandels (z.B.Hochwasserkatastrophe, Waldsterben)schützen
Was wollen Sie verändern, wenn Sie Landrat werden?
Wenn ich Landrätin werde, werde ich all unsere Massnahmen auf ihre Klimarelevanz prüfen und den Kreis klimaneutral machen durch weniger Versiegelung und Autoverkehr, mehr erneuerbare Energien,Waldschutz
Was sind Ihre Schwerpunkte?
Klimaschutz, OPNV
Wie stehen Sie zum Moselaufstieg?
Ein veraltetes, mit den Klimaschutzzielen unvereinbares Projekt, das für mehr Verkehr, mehr Flächenversiegelung, Abholzung von Wald, mehr CO2-Emissionen steht.
Wie stehen Sie zur Großregion?
Ein absolutes Muss, Entscheidungen gemeinsam über die Grenzen hinweg für die Region zu treffen. Ich möchte da viel mehr Zusammenarbeit der Entscheidungsträger.
Was denken Sie, sollte man gegen das Problem der schlechten Nahversorgung im ländlichen Raum tun?
Den OPNV bedarfsgerecht ausbauen. Dörfliche Strukturen wieder aufbauen z.B.den Dorfladen.
Wie denken Sie kann man die Probleme der ärztlichen Versorgung auf dem Land lösen?
Anstellung von ÄrztInnen durch die Gemeinde, ggflls.in Teilzeit, ebenso eine Gemeindeschwester,Stärkung selbständig arbeitender Hebammen
Alle Politiker sprechen über die Stärkung des Ehrenamts. Haben Sie konkrete Vorstellungen, wie man das fördern kann?
Indem man z.B.der freiwilligen Feuerwehr ausreichend kostenloses Material zur Verfügung stellt.