Anzeige
Panorama

Winterwandern in der Vulkaneifel

Trier und Umgebung laden im Winter zu zauberhaften Momenten ein: Ob auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Trierer Dom – dem schönsten Deutschlands – oder in der wildromantischen Natur. Eines der schönsten Wandergebiete im Kreis ist die Vulkaneifel. Vor Traumkulissen brechen Bürgerinnen und Bürger in der kalten Jahreszeit zu zahlreichen Wanderungen durch spektakuläre Landschaft auf. Nach der Weihnachtsvöllerei verbessern Winterwanderungen nicht nur die Fitness. Die Gesundheit profitiert auf vielerlei Weise.

Je kälter es draußen wird, desto eher möchte man sich gemütlich aufs Sofa kuscheln und den Tag entspannt im Warmen verbringen. Draußen rechnet man fast mit Gesundheitseinbrüchen, wodurch die Couch nur noch einladender wirkt. Tatsächlich tut man sich keinen Gefallen, wenn man sich in die Wärme sperrt. Der Körper braucht Sauerstoff und Bewegung, damit Funktionen wie der Blutkreislauf und Stoffwechsel wie gewohnt funktionieren. Eingeschränkte Funktionen beeinträchtigen den gesamten Organismus – so auch das Immunsystem. Bewegung an der frischen Luft ist für die Abwehrkräfte daher besser als das Höhlendasein. Nicht nur im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen ist frische Luft wichtig, sondern auch für die Psyche. In der dunklen Jahreszeit gibt es weniger Sonnenlicht, wodurch der Organismus weniger Vitamin D erhält. Mangelt es am „Sonnenvitamin“, steigt jedoch das Risiko von Depressionen und Demenzerkrankungen. Spaziergänge unter freiem Himmel verbessern die Vitamin-D-Versorgung und helfen damit gegen gedrückte Winterstimmung. Außerdem härten Wanderungen durch die winterliche Kälte ab und stärken auf diese Weise die Abwehrkräfte.

Frieren sollte man bei Winterwanderungen trotzdem nicht. Damit der Körper trotz Kälte entspannen kann, zieht man sich lieber angemessen an. Auf Winderwanderungen folgt man am besten dem Zwiebelprinzip. Unter einer äußeren Wetterschutz-Lage liegt eine wärmende Zwischenlage. Die innerste Schicht transportiert Schweiß vom Körper fort nach außen. Vielleicht noch wichtiger als warme Schichten sind auf Winterwanderungen die richtigen Schuhe. Sowohl vor Kälte als auch Nässe soll das Schuhwerk schützen. Damenstiefel gibt es beispielsweise in Modellen, die ideal zur kalten Jahreszeit passen. Als Materialien lohnen gefütterte Synthetik und Leder. Ein griffiges Profil rundet die wandertauglichen Schuhe ab. Auch Männer ziehen zum Winterwandern lieber Schuhwerk mit stiefelähnlicher Schafthöhe an. Andernfalls sind nasse Füße vorprogrammiert.

So wie an sommerliche Genusswanderungen in den Moselweinbergen kaum etwas heranreicht, führt die Vulkaneifel in Sachen Winterwanderungen. Sowohl für Anfänger als auch Profis stehen in dem Gebiet passende Wanderwege bereit. Einer der schönsten ist der Eifelsteig, der sich auch im Winter erwandern lässt. In 15 Etappen führt der Weitwanderweg von Aachen bis nach Trier. Wer aus Trier aufbricht, wählt die 15. Etappe: den spektakulären Weg nach Kordel. Höhlen, Burgen und das malerische Butzerbachtal sorgen für einen abwechslungsreichen Streckenverlauf.

Frostige Winterlandschaften laden nicht gerade zum Picknick ein. Trotzdem ist die richtige Verpflegung auf Ausflügen auch im Winter nicht zu vernachlässigen. Wer sich bewegt, braucht auch in der kalten Jahreszeit genügend Flüssigkeit. Mindestens zwei Liter Wasser sollten auf Wanderungen mitgeführt werden, zum Beispiel als ungesüßter Tee in einer Thermoskanne. Als Snacks sind Nüsse im Wanderrucksack eine gute Idee.

Anzeige
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"