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[Anzeige] Flecken entfernen – Gewebe schonen

Der Klecks Tomatensoße, der beim Spaghetti essen auf dem weißen T-Shirt landet, ein Rotweinfleck auf der Tischdecke oder ein Grasfleck auf der Hose eines kleinen Kindes: All diese kleinen Missgeschicke sind ärgerlich, aber mithilfe geeigneter Hausmittel schnell wieder zu beseitigen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Denn nicht jede Methode zum Entfernen von Flecken ist auch für jede Art von Gewebe geeignet. Wenn es darum geht, Textilien von Verunreinigungen zu befreien, sollte sehr genau darauf geachtet werden, welche Mittel und Methoden sich zur Anwendung auf dem jeweiligen Gewebe eignen und welche dieses womöglich beschädigen könnten.

 

Fett und klebrige Substanzen schonend entfernen

 

Wurden Flecken durch Öl oder andere fettige Substanzen verursacht, sollte zunächst einmal so viel wie möglich davon mithilfe von Küchentüchern aus Papier aufgesaugt werden. Danach empfiehlt sich eine warme oder heiße Wäsche bei der höchstmöglichen Temperatur, die das betreffende Gewebe laut Etikett vertragen kann. Alternativ kann auch auf die Fettflecken gestreutes Stärkemehl oder Kartoffelmehl helfen, das Fett aufzusaugen. Gewisse Probleme können sich ergeben, wenn die Flecken durch Kürbiskernöl verursacht worden sind. Dieses hat eine intensive grünliche Farbe, die sich nur schwer wieder beseitigen lässt. Nach dem Aufsaugen von möglichst viel Öl sollten die Textilien angefeuchtet und in die Sonne gelegt werden. Denn unter dem Einfluss des Sonnenlichts ist der grüne Farbstoff nicht beständig und zerfällt. Bei klebrigen Substanzen ist Vorsicht geboten, vor allem, solange deren Zusammensetzung noch nicht bekannt ist. Handelt es sich um zuckerhaltige Substanzen wie beispielsweise Sirup oder Honig, sollten diese zunächst so gut wie möglich mit lauwarmem Wasser ausgewaschen werden. Etwas aufwendiger ist das Entfernen von Harzflecken. Dabei ist besondere Vorsicht geboten, damit die betroffenen Textilien nicht beschädigt werden und neu gekauft werden müssen, obwohl das Geld dafür besser anderweitig verwendet oder angelegt werden könnte.

 

So verschwinden farbige Flecken am besten

 

Während bei Fett- oder Harzflecken vor allem deren Konsistenz Probleme bereitet, ist es bei anderen Flecken eher die Farbe. Handelt es sich um frische Blutflecken, sollten diese mit möglichst viel kaltem Wasser ausgewaschen werden. Wenn sie bereits eingetrocknet sind, empfehlen sich ein Einweichen in konzentriertem Salzwasser, anschließendes Bestreuen mit Backpulver sowie eine abschließende reguläre Wäsche. Bei frischen Rotweinflecken ist kohlensäurehaltiges Mineralwasser hervorragend geeignet, um sie möglichst vollständig aus dem Gewebe herauszuwaschen. Eine alternative Möglichkeit ist das Aufsaugen mithilfe von Salz oder Stärkemehl. Eingetrocknete Weinflecken sollten zunächst mit Essig oder Zitronensaft benetzt und anschließend mit Wasser ausgespült werden. Wurden die Flecken durch Tomatensoße oder Ketchup verursacht, sollten sie mit farblosem Essig oder Essigessenz begossen und nach einer gewissen Einwirkzeit mit nicht zu heißem Wasser ausgewaschen werden. Das gleiche Verfahren kann bei Obst- oder Fruchtsaftflecken angewandt werden. Ein etwas anderes Vorgehen wird jedoch notwendig, wenn frische Grasflecken zu beseitigen sind. Hier ist das Chlorophyll, der grüne Farbstoff in den Blättern, die Ursache. Bewährt hat sich die Methode, die Textilien eine Nacht lang in Milch oder Buttermilch einzulegen und am folgenden Morgen mit klarem Wasser gründlich durchzuspülen. Danach folgt eine abschließende Maschinenwäsche. Essigessenz, Zitronensaft oder mentholhaltige Zahnpasta werden ebenfalls gern als Hausmittel zur Beseitigung von Grasflecken eingesetzt. Sie werden vorsichtig in das Gewebe einmassiert und sollten einige Zeit einwirken können, bevor sich dann eine normale Wäsche anschließt.

 

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