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[Anzeige] Was hilft effektiv bei Haarausfall? [Anzeige]

Was hilft effektiv bei Haarausfall?

Der von vielen Menschen gehegte Traum der ewigen Jugend deckt sich nicht mit dem Phänomen des Haarausfalls, der in 95 % aller Fälle erblich bedingt ist und eine klassische Alterserscheinung darstellt. Es ist auch heute noch medizinisch schwer, diesen Lauf der Zeit aufzuhalten, aber nicht in allen Fällen unmöglich.

Welche Hoffnungen können sich Betroffene machen und was können sie gegen den Haarausfall tun?

Was ist erblich bedingter Haarausfall?

Androgenetische Alopezie, wie auf genetischen Ursachen basierender Haarausfall im medizinischen Fachjargon genannt wird, hat ihre Ursache in hormonellen Schwankungen, die sich in den Wechseljahren einstellen. Bei Betroffenen reagieren die Haarwurzeln und Follikel überempfindlich auf den körpereigenen Botenstoff Dihydrotestosteron (DHT), sodass die Haare in ihrem Wachstum gebremst und schließlich vollständig blockiert werden. Die Haare werden immer dünner und fallen schließlich aus.

Bei Männern ist dieser Prozess umfassender und kann sich bis ins hohe Alter zu einer Vollglatze entwickeln. Frauen verlieren deutlich weniger Haare; sie sind eher durch eine Ausdünnung des Scheitels betroffen. Helfen keine Wirkstoffe gegen den erblich bedingten Haarausfall, kann eine Haartransplantation für Erleichterung sorgen. Der Eingriff kann unter anderem in der Schweiz oder in Deutschland vorgenommen werden: Haartransplantation im Vergleich DE/CH.

Wirkstoff Minoxidil

Nach einem vom Magazin Stern beauftragten Warentest der gleichnamigen Stiftung zeigte mit Minoxidil nur ein Wirkstoff annähernd signifikante Effekte gegen Haarausfall. Minoxidil ist chemisch ein Derivat der Pyrimidinverbindung Kopexil, das als Arznei auch als blutdrucksenkendes Mittel zur Anwendung kommt. Es ist notwendig, gleich zu Beginn auf die Euphoriebremse zu treten, denn ein Wundermittel gegen Alopezie ist Minoxidil nicht. In der Studie der Stiftung Warentest zeigten sich positive Effekte nur bei 10 bis 20 % aller Teilnehmer. Frauen sprachen etwas besser auf das Medikament an als Männer.

Der Grund für die Wirkung von Minoxidil liegt medizinisch noch im Dunkeln. Als Hypothesen stehen eine bessere Haardurchblutung und Förderung der Neubildung von Blutgefäßen im Raum. Mögliche Nebenwirkungen sind eine juckende, rötende, schuppige und entzündliche Kopfhaut sowie Störungen im Herz-Kreislauf-System. Als Kontraindikationen werden ein niedriger Blutdruck sowie als Nebenwirkungen ein beschleunigter Herzschlag, Brustschmerzen, Schwindel und Schwächegefühle geführt.

Wirkstoff Finasterid

In anderen Studien wurde die von der Stiftung Warentest ermittelte Wirksamkeit von Minoxidil gegen Haarausfall vom Medikament Finasterid überboten, das bei 83 % aller Probanden signifikante Effekte zeigte. Das Nebenwirkungsprofil ist aber ungünstiger als bei Minoxidil. Chemisch handelt es sich bei Finasterid um einen selektiven Inhibitor der Steroid-5α-Reduktase vom Typ II und III.

Die Wirkung von Finasterid erklärt sich durch die Hemmung des Neurotransmitters DHT, auf den die Follikel und Haarwurzeln von Betroffenen überempfindlich reagieren. Nur bei Männern wirkt das Medikament positiv, während es für Frauen sogar gefährlich ist. Nebenwirkungen können Potenzstörungen, Hautausschläge, Berührungsempfindlichkeit im Brustbereich, Depressionen und Schlafstörungen sein. Patienten sollten bei einem Auftreten von Nebenwirkungen Rücksprache mit dem Arzt halten.

Was hilft bei nicht erblichem Haarausfall?

In rund 5 % aller Fälle ist der Haarausfall nicht erblich. Hierbei zeigt er sich als diffuser, kreisrunder oder vernarbender Haarausfall.

Diffuser Haarausfall

Bei diffusem Haarausfall erstreckt sich dieser auf den gesamten Kopfbereich. Diese Form der Alopezie ist sehr gut behandelbar und geht fast immer zurück, wenn die Ursache für den Haarausfall beseitigt wurde. Typische Ursachen für diffusen Haarausfall sind Funktionsstörungen der Schilddrüse, hormonelle Schwankungen, Infektionen, Eisenmangel, Stress und Unverträglichkeiten gegen ein bestimmtes Medikament.

Kreisrunder Haarausfall

Kreisrunder Haarausfall zeigt sich nur an bestimmten Stellen im Kopfbereich und kann auch den Bart betreffen. Oft sind die kahlen Stellen nur münzgroß. Die Ursache für den kreisrunden Haarausfall besteht in einer Fehlreaktion des Immunsystems, was die T-Helferzellen dazu veranlasst, die Haarfollikel zu attackieren. Typisch ist für den kreisrunden Haarausfall ein schubweise auftretender Krankheitsverlauf.

Der kreisrunde Haarausfall kann mit verschiedenen Techniken behandelt werden.

Vernarbender Haarausfall

Vernarbender Haarausfall tritt an den Stellen am Kopf auf, an denen sich Narben gebildet haben. Diese können infolge von Kopfverletzungen und Hautkrankheiten entstehen und haben die Haarfollikel beschädigt oder zerstört. Leider lassen sich zerstörte Follikel nicht wiederherstellen. Sind sie hingegen nur beschädigt, lassen sie sich mit geeigneten Medikamenten eventuell noch heilen.

Zahlreiche Follikel sind an den betreffenden Stellen entzündet, sodass Kortison diesen Entzündungen entgegenwirken kann.

 

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