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Wohnen & Bauen

[Anzeige] Energetische Sanierung – der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe [Anzeige]

Der sich immer stärker auswirkende anthropogene Treibhauseffekt und die Endlichkeit unserer Ressourcen zwingen die Politik zu entschiedenen Maßnahmen. Auch die Bürger sind gefordert, mehr für die Umwelt zu tun. Ein wirksames Mittel dafür ist die energetische Sanierung, die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit großzügigen Darlehen gefördert wird. Wie genau lässt sich die energetische Sanierung durchführen, wie effektiv sind die einzelnen Schritte und wie hoch sind die Zuschüsse von der KfW?

 

In welchen Bereichen kann gespart werden?

 

Um die Wirkung der energetischen Sanierung für die Umwelt und den Geldbeutel in den Zusammenhang sämtlicher Energiesparmaßnahmen zu stellen, sind Gebäude für rund ein Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Auf Wohnhäuser entfallen davon 63 %. Beim Energieverbrauch von Wohngebäuden nimmt die Heizung mit rund 70 % den Löwenanteil ein. Haushaltsgeräte und die Warmwasseraufbereitung folgen mit jeweils knapp 15 %. Oft überschätzt wird die Beleuchtung, die nur für 1,5 % des Stromverbrauchs verantwortlich ist. Weitere Informationen zu diesem Thema vermittelt der www.Haus-Bau-Blog.de.

 

Maßnahmen zur Nutzung natürlicher Energiequellen

 

Andere Methoden dienen dazu, dass auf Basis natürlicher, regenerativer Energiequellen Energie gewonnen wird, sodass das Haus der Zukunft einen immer größer werdenden Teil der benötigten Energie selbstständig herstellt. An der Spitze dieser Nahrungsmittelkette liegen Plusenergiehäuser, die mehr Strom erwirtschaften als verbrauchen, gefolgt von Nullenergiehäusern, die ihren Energiebedarf vollständig decken.

Die effektivste Form autarker Energiegewinnung stellen Photovoltaikanlagen dar, die immer mehr Dächer von Eigenheimen zieren. Mieter können sich durch eine PV-Anlage auf dem Balkon ebenfalls an diesem Projekt beteiligen. Sinnvoll sind außerdem Regentonnen zur Gewinnung von natürlichem Wasser, das sonst ungenutzt versickern würde, und große Fenster an der Südseite zur Nutzung der Sonnenenergie und Senkung des Heizbedarfs.

 

Maßnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs

 

Durch Maßnahmen zur Wärmedämmung lassen sich die Wärmeverluste von Gebäuden beträchtlich senken, sodass weniger geheizt werden muss. Ganz wichtig sind hierbei die Außenwände zum Beispiel durch ein Wärmedämmverbundsystem, gefolgt vom Dach und den Kellerwänden im Sinne der Perimeterdämmung. Fenster lassen sich ebenfalls abdichten, wie durch die Ersetzung von Einfachverglasungen durch Doppelverglasungen.

Da die Heizung rund 70 % des Stromverbrauchs veranschlagt, sollte der Installation eines neuen, umweltfreundlichen Heizsystems Priorität eingeräumt werden. Ökologische Ansätze dafür sind moderne Öl-Gasbrennwertkessel, Wärmepumpen und Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW). Eine kontrollierte Durchlüftung durch eine Lüftungsanlage befreit von der Notwendigkeit, im Winter die Fenster zu öffnen, verbessert gleichzeitig das Raumklima und schützt vor Schimmelbefall an den Wänden.

 

Finanzierung der Maßnahmen

 

Zunächst abschreckend dürften die hohen Investitionskosten für eine energieeffiziente Modernisierung sein. Nach Ansicht von Experten sollten diese sich allerdings in 8 bis 15 Jahren amortisiert haben, was nicht zuletzt an den derzeit explodierenden Stromkosten liegt. Im Einzelfall müssen Bewohner mit folgenden Kosten rechnen:

 

  • Austausch der Fenster: 500 bis 1.000 EUR pro Einzelstück
  • Installation der Heizung: 10.000 bis 40.000 EUR
  • Fassadendämmung: 6.000 bis 35.000 EUR
  • Dachdämmung: 5.000 bis 30.000 EUR
  • PV-Anlage: 5.000 bis 15.000 EUR

 

Die KfW unterstützt private Maßnahmen für die energetische Sanierung mit Förderkrediten von bis zu 150.000 EUR und einem Tilgungszuschuss von 50 %. Zuschüsse können im Einzelfall bis zu 60.000 EUR und für Heizungen bis zu 30.000 EUR bewilligt werden. Weitere Ansprechpartner für Subventionen sind das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie regionale Förderbanken.

Da der Bund einen klimaneutralen Gebäudebestand anstrebt und zu diesem Zweck Bewohner bei umweltfreundlichen Maßnahmen unterstützt, bietet er im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Energieffizienzexpertenliste (EEE) mit rund 13.000 Fachkräften, die Interessierte für Beratungsgespräche im Internet abrufen können.

 

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